Es gibt 4 verschiedene fettlösliche Vitamine.
Alle benötigen, um vom Körper aufgenommen zu werden Fett. Man sollte also z.B. über sein Gemüse z.B. etwas Öl geben, um eine optimale Aufnahme zu sichern oder wenn man diese mit Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nimmt darauf achten das man diese zu den Mahlzeiten nimmt, oder Tropfen verwendet, die ein Trägeröl besitzen.

Die einzelnen Vitamine sind:
Vitamin A
Hier gibt es zwei verschiedene “Arten”.                                                                                                                                                                                                                                                    Retinol (= Vitamin A), das nur in tierischem Gewebe vorkommt, und Pro Vitamin A (= verschiedenen Carotinoide), die in pflanzlichem Gewebe vorkommen.
Retinol besitzt dabei zwar eine höhere biologische Wertigkeit (d.h. es wird vom Körper besser aufgenommen), ihm fehlt jedoch die antioxidative Wirkung, die die Carotinoide besitzen.
Mensch und Hund sind beide in der Lage das Provitamin zu nutzen
Wofür ist Vit A wichtig:      Knochenwachstum, Sehvermögen, Fortpflanzung, Haut,- Schleimhautfunktion, Signalfunktion im Nervensystems
Wo drin:                               Leber, Butter, Milchprodukte für Retinol, Karotte, Spinat, Grünkohl
Was gilt es zu beachten:   Vitamin A ist relativ hitzestabil, aber empfindlich gegen Sauerstoff und Licht
                                              Es wird in der Leber gespeichert d.h es kann überdosiert werden. Der Speicher reicht bis zu einem Jahr.

Vitamin D:
Auch hier gibt es zwei verschiedene Formen. Vitamin D2 (=Ergocalciferol, die pflanzliche Form) und D3 (=Choleclaciferol, die tierische Form).                                                              Der Mensch ist in der Lage mit Hilfe von UV Strahlung Vitamin D zu synthetisieren. Beim Hund ist dies Tatsache allerdings strittig.
Wofür:          Förderung der Aufnahme für Calcium und Phosphor und damit für das Knochenwachstum
                      Sorgt dafür das Phosphor über die Nieren ausgeschieden werden kann.
Wo drin:       Fisch (wie z.B Lachs, Forelle, Lachs, Hering) Lebertran, geringe Werte in Leber, Ei, D2 in Pilzen
Was gilt es zu beachten: Vitamin D ist sehr hitzestabil, aber empfindlich gegen Sauerstoff und Licht
Es wird mehr im Fettgewebe und der Muskulatur gespeichert


Vitamin E:
Hierbei handelt es sich um die Gruppe der Tocopherole (= 8 verschiedene)
Wofür:           Radikalfänger, Antioxidans, Gewebeaufbau
Bei sehr hoher Dosierung hemmend auf die Aufnahme anderer fettlöslicher Vitamine
Wo drin:         Blattgrün, Samen, Nüsse, Öle
Was gilt es zu beachten: Der Kochverlust liegt bei ca 50%. Vitamin E ist stabil gegen Sauerstoff und Licht.                                                    Daher wird es zur Konservierung von Öl genutzt, damit die darin enthaltenen Fettsäuren nicht so schnell verderblich werden.
Es wird in Fettgewebe und Leber gespeichert. Die Speicher reichen bis zu 2 Jahren.


Vitamin K:
Hier gibt es ebenfalls 2 verschiedene Formen. K1 wird über die Nahrung aufgenommen, während K2 von Mensch und Hund im Darm hergestellt werden kann.                              Es gibt Hinweise darauf das K1 auch zu K2 “umgebaut” werden kann.
In Tierfuttermitteln ist manchmal K3 zu finden, dabei handelt es sich um eine synthetische Form, die für den menschlichen Verzehr bereits verboten ist. Daher sollte man, wenn möglich, auch beim Hund darauf verzichten.
Wofür:               Herstellung von Blutgerinnungsfaktoren (vorrangig K1), Proteinsynthese, Knochenwachstum (vorrangig K2)
Wo drin:            Grünes Blattgemüse, Salat, Herz, Hülsenfrüchte
Was gilt es zu beachten: Es ist Hitze,- und Lichtempfindlich, aber stabil gegen Sauerstoff und Säure. Es ist davon auszugehen das der Bedarf durch die mögliche Eigensynthese gedeckt werden kann.



Fazit:
Bei Vitamin A ist auf eine bedarfsgerechte Zufuhr zu achten. Ansonsten sind die Toleranzen gegen eine Überdosierung recht hoch.
Die Grundlage für eine gute Versorgung ist die abwechslungsreiche und gesunde Ernährung- sowohl für Mensch als auch für den Hund. Auf eine gleichzeitige Zufuhr von etwas Fett sollte man achten.

 
 
 
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