Was sollte man für sich und seinen Hund zu Hause haben?                                                                                                          Es gibt einige Dinge, die nützlich sind, um sich selbst oder den Vierbeiner bei kleinen Verletzungen oder Weh Weh´chen versorgen zu können.

Für kleine Schnittwunden/Verletzungen

• - Kochsalzlösung, um Wunden etwas spülen zu können. Ansonsten kann man kleine Wunde auch etwas “ausbluten” lassen.
• - Schere um das Fell um die Wunde, wenn nötig etwas zu kürzen

Wenn nötig für einen Verband
Wundauflage: Hierfür gibt es verschiedene Formen mit verschiedenen Eigenschaften

• Adhäsive Wundauflagen = selbstklebend z.B Pflaster. Sie sind erhältlich in verschiedenen Größen, für Hunde aufgrund ihres Fells aber      eher ungeeignet.
• Mullkompressen: als Wundauflage, die anschließend mit einem Verband fixiert werden kann. Es gibt sie steril oder unsteril in verschiedenen Größen.
• Saugkompressen: bei stark blutenden Wunden
• Wundgitter: sie enthalten eine Salbe, damit die Wunde nicht mit der Auflage verklebt.

Verbandsmaterial:
Am besten eignen sich selbstklebende Binden, da man diese auch gut für seinen Hund verwenden kann.
Achtung: Man muss darauf achten, dass man beim Verbinden immer wieder absetzt und nicht einfach zirkulär herumwickelt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Verband zu eng ist und er Blutgefäße abdrückt.
Elastische Binden eignen sich zum Anlegen eines Druckverbandes, oder bei schwer zu erreichenden Stellen.

Wunden versorgen mit Spitzwegerich:
Verletzt sich der Hund oder man selbst auf einem Spaziergang kann man einfach eine Handvoll Spitzwegerich sammeln, diesen zerreiben und auf die Wunde drücken.
Man kann die Kräuter auch sammeln und trocknen. Anschließend werden sie an ein Gefäß mit circa 55-prozentigen Alkohol gefüllt und für 4-Wochen an einem lichtgeschützten Ort stehen gelassen. Danach kann man die Kräuter Absein und die Tinktur in eine geeignete Flasche umfüllen. Geeignete Kräuter für eine Tinktur sind neben Spitzwegerich auch Kamille, Ringelblume oder Gundermann.
Möchte man selbst keine Tinktur herstellen, gibt es auch Tinkturen aus Propolis oder ein Desinfektionsspray, das man verwenden kann.

Weitere nützliche Dinge für die Hausapotheke

• Aktivkohle bei Vergiftungen
• Schmerztropfen für den Hund (z.B bei Andrea and the dog) und Schmerztabletten für den Menschen
• Moro Suppe (hilft bei Hund und Mensch bei Verdauungsbeschwerden wie z.B. Durchfall
• Ringelblumensalbe für ältere Verletzungen oder bei Hautproblemen
• Pechsalbe als Zugsalbe oder als antibakterielle Salbe bei Verletzungen
• Propolispulver als natürliches Antibiotikum
• Wer mag, kann sich eine kleine Kräutersammlung anlegen z.B Gänseblümchen, Löwenzahn, Spitzwegerich, Schafgarbe etc.
• Hustenhonig (Honig mit Spitzwegerich, Thymian mischen und 4 Wochen ziehen lassen)
• Für die Hundepflege: Ohrreiniger, Hundeshampoo, Zahncreme, Pfotenbalsam, Krallenschere